
BMW-Produktion in Spartanburg, USA. Bild: BMW Group
Die Abschotter fordern Strafzölle und -steuern und versprechen ihren Anhängern die Beschaulichkeit vergangener Zeit. Dabei ist der Versuch, in einer arbeitsteiligen Welt ausgerechnet im Alleingang Erfolg zu haben, einigermaßen absurd.
Unzählige Arbeitsplätze hängen an der weltweiten Vernetzung – hochbezahlt bei uns aber nicht zuletzt auch Jobs in den Schwellenländern, die es zuvor gar nicht gab. Neue Absatzmärkte entstehen. Dabei spielt die Musik zusehends in Asien. Günstige Preise für Kleidung, Reisen, Kommunikation und elektronische Geräte bedeuten höhere Kaufkraft. Es ist kein Zufall, dass die Inflation seit den 90ern historisch niedrig ist.
Gleichwohl stellt sich die Frage, wie Welthandel gerecht gestaltet werden kann. Denn es gibt nicht nur Gewinner. Globalisierung vs. Protektionismus: Zu Gast bei makro ist der Ökonom Prof. Jens Südekum. Diskutieren Sie mit oder schreiben Sie ihre Meinung!